Die Entwicklung des Tagpfauenauges
Gespinst an Brennesselpflanze 12.05.2011 am Feldrand nahe Mittenwalde |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Die Raupen gaben vereinzelt grünen Körpersaft (Stressreaktion) ab. Ins Faunarium gesetzt, erneuerten sie zum nächsten Tag ihr Gespinst am Brennesselblatt. Da die Raupen alle zwei Tage von mir neue Brennesselblätter erhielten, welche in ein sehr kleines Glas mit etwas Wasser kamen, fand eine Woche später dieses Gespinst-Weben nicht mehr statt. Die Raupen lagen dicht aneinander und wanderten in einem "Prozessionszug" zum frischen Futter, was sie in dieser Form zwei Wochen später nicht mehr durchführten. Da suchte jede größere Raupe ihr eigenes Areal. Erklärbar wird dieser gesellige Zusammenhalt im Zusammenhang mit dem Verhalten von Beutetieren wie bei Fisch- oder Vogelschwärmen bzw. wie bei Tierherden, wo das einzelne Tier durch die gleichmäßigen Bewegungen aller geschützt wird, - sie simulieren für Fressfeinde ein "bewegliches, großes Tier". |
![]()
zurück zu Unterricht mit Schmetterlingen zu Unterricht mit Raupen des Tagpfauenauges zu tagpfauenauge.htm |
22.05.2011 Zu erkennen ist die unterschiedliche Größe der Raupen, die aus demselben Gespinst stammen. |
||
![]() |
![]() |
![]() |
27.05.2011 Raupen nach der Häutung. Tags zuvor blieben sie ziemlich regungslos und appetitlos am Blatt sitzen. Nach der Häutung waren sie enorm gefräßig. |
||
![]() |
![]() |
![]() |
31.05.2011 Unterricht mit den Raupen des Tagpfauenauges |
||
![]() |
![]() |
![]() |
04.06.2011 Verpuppung der Raupen des Tagpfauenauges 13.06.2011 Die ersten fünfzehn Falter sind geschlüpft. |
||
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Das Weibchen des Tagpfauenauges legt bis zu ______Eier an der ______________ der Brennnessel ab. Nach dem Schlüpfen weben die etwa ____ Zentimeter langen gelbbraunen ______________ ein Gespinst an der Spitze der Brennnesselpflanze und verweben auch die Blätter mit, in denen sie liegen.
Nach drei Tagen wechseln sie ihre Farbe zu _____________ mit weißen Punkten. Die Raupen des Tagpfauenauges haben einen ____________, schwarzen Kopf, während die Raupen des Landkärtchens verzweigte _____________ am Kopf tragen. Der ganze Raupenkörper des Tagpfauenauges trägt glatte, spitze _______________. Fühlen sich die Raupen gestresst, geben sie eine ___________ Körperflüssigkeit ab.
Die Raupen leben anfangs in großen __________________ auf den Brennnesseln und wandern gemeinsam zum nächsten Blatt. Vergleichbar einem Schwarm von Fischen werden die einzelnen Raupen so von ihren Räubern _______________ erkannt.
Die äußere Hülle der Raupen ist ein __________________, der als Außenskelett - wie bei allen Insekten - nicht mitwächst. Da die Raupen des Tagpfauenauges neben Ruhephasen ständig fressen, müssen sie ihre zu klein gewordene Hülle loswerden. In vier ________________ schlüpfen sie aus ihrem alten Chitinpanzer. Einen Tag vor der Häutung ____________ sie das Fressen _____ und bewegen sich kaum. Dagegen sind sie nach ihrer Häutung sehr ____________.
Für die _________________ hängen sie sich mit dem letzten Beinpaar unter ein Brennnesselblatt oder unter eine Blattachsel. Ein letztes Mal platzt der Chitinpanzer auf und vom Kopf zum Fuß wird die Raupenhülle abgestreift und eine gelbe ____________________, deren Material ebenfalls aus Chitin ist, bildet sich circa innerhalb einer Stunde. So ist die _______________ entstanden. Während die Raupen des Tagpfauenauges etwa _________________ Tage für ihre Entwicklung benötigen, ist die Umwandlung zum Falter in der Puppe, die Metamorphose, in __________ bis ________ Tagen abgeschlossen. Dabei _________ sich der gesamte Raupenkörper bis auf wenige Zellen _______ und das freigesetzte körpereigene Eiweiß und weitere Stoffe entwickeln den Körper des Schmetterlings. Die gelbe Puppe ist bis zu _______ Zentimeter groß, die Flügelspannweite des Falters dagegen wird später _____ bis ____ Zentimeter betragen. Zum Schlüpfen des Tagpfauenauges platzt die rückwärtige Naht an der Puppe auf. Zuerst schieben sich die __________ des Falters heraus. Durch die helle Hülle sind die __________________ bereits zu erkennen. Innerhalb von fünfzig Minuten sitzt der Schmetterling an der Brennnesselpflanze. Seine Flügel sind noch schlaff und er kann für die nächste Stunde noch nicht ____________. Er gibt eine rote Flüssigkeit, die aus dem Darm der Raupe kam, ab.
Mit ______________ Bewegungen seines Hinterleibes werden Körperflüssigkeit und Luft in die Tracheen seiner Flügel befördert. Das Chitin seines Körpers muss noch _______________
Dann breitet das Tagpfauenauge seine Flügel aus und schwebt davon auf der Suche nach _____________ von Rotem Klee, Flockenblumen, Acker-Witwenblumen, Acker-Kratzdistel, Gewöhnlichem Wasserdost oder Kanadischer Goldrute u.a.. So gestärkt findet er seinen ____________________ und die zweite Generation kann ihren Anfang nehmen. Diese Tagpfauenaugen überwintern dann und fliegen wieder ab Ende April des nächsten Jahres.