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Pfauenspinner   Saturniidae

Kometenfalter    Mondspinner aus Madagaskar
Argema mittrei   

Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Pfauenspinner (Saturniidae) Gattung: Argema

Exotische Schmetterlinge

Der Kometenfalter lebt in den Regenwäldern von Madagaskar. Die 5000-France-Note von Madagaskar wird von zwei Kometenfaltern geziert.
Das Männchen hat eine Flügelspannweite von zwanzig und eine Flügellänge von fünfzehn Zentimetern. Argema mittrei gehört damit zu den größten Seidenspinnern der Welt neben dem Atlas-Seidenspinner. Die Augenflecken auf der Flügeloberseite sollen Fressfeinde abschrecken. Die langgezogenen Schwanzfortsätze sind sechs mal so lang wie der Schmetterlingskörper. In ihrer verdrehten Form können sie den Ultraschall von Fledermäusen reflektieren und animieren ihre Fressfeinde, eher nach den Hinterflügeln zu schnappen als nach ihrem Körper.
Tagsüber verharren diese beeindruckenden Mondspinner in ihrer Ruheposition. Da sie nachtaktiv sind, können sie nicht die Sonne zum Aufwärmen nutzen. Nachts ist es im Regenwald kühl und daher vibriert ihr ganzer Körper, bevor sie losfliegen.
Das Weibchen legt 120-170 Eier. Nach dem Schlüpfen entwickeln sich die Larven etwa zwei Monate lang bis zu ihrem fünften Häutungsstadium. Der Kokon dieses Seidenspinners hat zahlreiche Löcher, um die Puppe bei den häufigen Regenfällen vor dem Ertrinken zu schützen. Die erwachsene Motte kann nicht fressen, da sie verkümmerte Mundwerkzeuge hat. Sie lebt nur 4 bis 5 Tage lang. Die Paarung muss am ersten Tag nach dem Schlüpfen des Falters passieren, weil danach die Eier befruchtungsunfähig werden.
Raupenfutterpflanzen: Cunoniagewächs - Weinmania eriocampa, Wolfsmilchgewächse - Uapaca spec., Kirschmyrten - Eugenia cuneifolia und Marula-Baum (Sclerocarya birrea ssp. caffra).

wikipedia.org

www.fotocommunity.de

www.lepiforum.de

Kometenfalter_Eier-an-Kokon-angeheftet

Diese Eier wurden von dem Weibchen des Kometenfalters an den lebenden Kokon des Atlas-Seidenspinners angeheftet. Es sind unbefruchtete Eier. Die Weibchen wollen auch ohne Befruchtung ihre Eier loswerden und sind dann nicht so sorgsam mit der Suche nach Raupennahrungspflanzen.
14.10.2017        

Kometenfalter_Puppe

verlassene Puppe des Kometenfalters
14.10.2017        

Kometenfalter

Biosphäre Potsdam      Schmetterlingshaus
14.10.2017    15.08 Uhr   Weibchen

Kometenfalter_Eier

Biosphäre Potsdam      Schmetterlingshaus
14.10.2017   Aus den Eiern schlüpfen nach 10 bis 20 Tagen die Raupen.    

biosphäre