Weißlinge Pieridae
Aurorafalter
Anthocharis cardamines
Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie:
Weißlinge (Pieridae) Gattung: Anthocharis
Der Aurorafalter zeigt an der Unterseite der Hinterflügel grün marmorierte Flecken, welche seiner Tarnung dienen. Die Vorderflügel besitzen dunkle Spitzen - beim Männchen ist eine auffällig orange Farbzeichnung, beim Weibchen dagegen nur einheitliches Weiß mit schwarzen Flügelspitzen auf der Oberseite zu sehen (Geschlechtsdimorphismus). Beide Geschlechter besitzen auf ihren Oberflügeln je einen schwarzen, kommaförmigen Fleck.
Der Aurorafalter ist in Berlin und Brandenburg weit verbreitet. Er lebt in lichten Wäldern und auf Wiesen. Sie sind Einzelgänger und meiden - bis auf die Paarung - den Kontakt zu Artgenossen. Zu seinen bevorzugten Nektarpflanzen zählen Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata), Einjähriges Silberblatt (Lunaria annua), Raps (Brassica napus) und weitere Kreuzblütler.
Der Aurorafalter entwickelt eine Generation von April bis Juni, nur im besonders warmen Frühjahr fliegen sie schon ab März. Die Raupen fressen im Mai und Juni an den Blättern von verschiedenen Kreuzblütlern, wie Einjähriges Silberblatt (Lunaria annua) oder Gewöhnliche Nachtviole (Hesperis matronalis). Die Raupen machen sich mit feinen, milchigen Tröpfchen aus ihren Rückenhaaren für Fressfeinde ungenießbar. Nachdem sich die Raupe des Aurorafalters viermal gehäutet hat - etwa fünf Wochen nach der Eiablage-, verpuppt sie sich im Juli. Dieser Falter überwintert als Gürtelpuppe.
Die Flügelspannweite des Aurorafalter beträgt 3,5 bis 4,5 cm.
Raupenfutterpflanzen: Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis), Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata).
www.nabu.de
www.bc-europe.org:
Änderungen unserer Landschaft
www.gerd-lintzmeyer.de
www.schmetterling-raupe.de
www.schmetterlinge.at: Die Entwicklung vom Ei zum Aurorafalter
(Lebenszyklus)