Glucken Lasiocampidae Lasiocampinae
Eichenspinner
Lasiocampa quercus
Ekspinnare
Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Glucken, Wollraupenspinner (Lasiocampidae) Unterfamilie: Lasiocampinae
Gattung: Lasiocampa
Der Eichenspinner ist in Deutschland auf der Vorwarnliste in der Kategorie V verzeichnet. Er lebt an Mooren und an Waldrändern in Gewässernähe mit Laubholzbestand. Wir haben
diese etwa zehn Zentimeter lange Raupe des Eichenspinners in Schweden am Närsen in der Nähe eines Hochmoores gefunden.
Diese braune Raupe ist erwachsen und ist auf jedem Segment stark behaart, unterbrochen von kahlen, schwarzen Streifen. Ihre Brennhaare enthalten ein Nesselgift zum Schutz vor Fressfeinden.
Der Eichenspinner fliegt in einer Generation von Ende Mai bis Ende August. Das Weibchen lässt im Juli die braunen Eier im Flug einzeln auf die Raupenfutterpflanze oder auf den Boden fallen. Die Raupen überwintern.
Die Verpuppung erfolgt im Frühjahr darauf von Ende Mai bis Anfang Juni in einem pergamentartigen, braunen Kokon in der Moosschicht.
Die Flügelspannweite des Eichenspinners beträgt beim Männchen: 4,8 bis 6,1 cm, beim Weibchen: 6,0 bis 7,5 cm.
Raupenfutterpflanzen: Die Raupe ernährt sich polyphag von Blättern der Sal-Weide (Salix caprea), Zitterpappel (Populus tremula), Rauschbeere (Vaccinium uliginosum), Schlehe
(Prunus spinosa), oder Heidelbeere (Vaccinium myrtillus).
Heidelbeerblüte (Vaccinium myrtillus)
Die Raupe des Eichenspinners läuft über den Weg.
Rauschbeere (Vaccinium uliginosum)