Spanner Geometridae
Kleiner Frostspanner
Operophtera brumata
Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Spanner
(Geometridae)
Fundort: Wildau Wohngebiet
Fundzeit: 22.11.2014 21.53 Uhr
Die Blätter der Hainbuche (Carpinus betulus) können den Raupen als Nahrung dienen.
Spitz-Ahorn (Acer platanoides) eine weitere Wirtspflanze für seine Raupen.
Die Trapezeulenraupe frisst neben Laubblättern z. B. von Birken- oder Eichenarten auch tierisches Eiweiß, z.B. Blattläuse, die Raupen des Kleinen Frost-spanners, aber auch Raupen der eigenen Art.
Die Blätter der Traubeneiche (Quercus petraea) werden von den Raupen des Kleinen Frostspanners auch gefressen.
Apfel (Malus sylvestris) ist eine mögliche Raupennahrungspflanze.
Der Kleine Frostspanner
kommt in Berlin und Brandenburg häufig vor. Da er ganze Obstplantagen
kahl fressen kann, zählt er zu den Schädlingen. "Leimringe"
an Stämmen von Obstbäumen sollen den flugunfähigen Weibchen
den Weg zur Eiablage versperren.
Der Saugrüssel der Falter ist verkümmert. Er kann keine Nahrung
aufsaugen. Der Kleine Frostspanner hat nur eine Lebensdauer von wenigen Tagen.
Er entwickelt eine Generation im Jahr. Er fliegt erst von Ende Oktober bis
Dezember. Der Kleine Frostspanner überwintert als Ei an Blattknospen.
Die frisch geschlüpften Eiraupen spinnen Fäden und lassen sich an
diesen mit dem Wind forttragen, um auf diese Weise ihr Verbreitungsgebiet
zu erweitern. Die Raupen entwickeln sich von April bis Juni. Sie verpuppen
sich am oder im Boden.
Die Flügelspannweite des Kleinen Frostspanner-Männchens beträgt
2,0 bis 2,5 cm.
Raupenfutterpflanzen: Laubgehölze, wie Eiche (Quercus spec.), Hainbuche
(Carpinus betulus), Spitzahorn (Acer platanoides), Sal-Weide (Salix caprea) oder Obstbäume.
06.05.2012 13.27 Uhr Diepensee Die Raupe des Kleinen Frostspanners.