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Ritterfalter         Papilionidae    

Schwalbenschwanz
Papilio machaon

Stamm: Gliedertiere (Arthropoda) Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera) Familie: Ritterfalter (Papilionidae)
Unterfamilie: Papilioninae Gattung:
Papilio

schwalbenschwanz-unterseite
Fundort: Wildau Ödlandfläche 
Fundzeit: 16.07.2011   12.44 Uhr
Schwalbenschwanz_Ochsenzunge
Fundort: Berlin-Staaken Hahneberg
Fundzeit: 11.06.2015   12.23 Uhr
Nektarsuche an Gemeiner Ochsenzunge (Anchusa officinalis).

Der Schwalbenschwanz sorgt mit einer großen Anzahl an Eiern, -das Weibchen legt bis zu 150-, und mit zwei bis drei Generationen im Jahr für einen Ausgleich zu der starken Dezimierung im Winter. Als Binnenwanderer sucht er sich Generation für Generation neue Areale mit Doldenblütlerbestand. Der Schwalbenschwanz überwintert im Puppenstadium. Durch Mäuse, Vögel, Parasiten, intensive Landwirtschaftsmaßnahmen bzw. das Abmähen der Straßenränder im Herbst überleben viele Puppen der zweiten Generation nicht.
Das Balzen auf Anhöhen und Grashügeln, bei dem sich das stärkste Männchen oben durchsetzt, wo die Weibchen warten, hat die Bezeichnung "hill-topping" und ist das typische Partnerverhalten bei diesen Edelfaltern. Die erste Generation des Jahres fliegt von April bis Juni und die zweite von Juli bis August, wobei sich die Individuenanzahl in der zweiten etwa verdoppelt und in warmen, langen Sommern folgt noch eine dritte Generation. Der Schwalbenschwanz gilt als gefährdet, aber er ist nicht vom Aussterben bedroht.
Seine Flügelspannweite kann bis zu 9,0 cm aufweisen; er fliegt sehr gewandt und schnell.
Die Falter sind saugend an Löwenzahn (Taraxacum sect. Ruderalia), Kratzdisteln (Cirsium), Rotklee (Trifolium pratense), Raps (Brassica napus), Blauer Natternzunge (Échium vulgáre) und Skabiosen (Scabiosa) zu finden.
Raupenfutterpflanzen: Doldenblütler wie Wiesensilge (Silaum silaus), Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga), Kümmel (Carum carvi), Pastinaken (Pastinaca sativa) und Haarstrang (Peucedanum spec).

Amselmännchen

Singvögel, wie das Amselmännchen, gehören zu den Fressfeinden des Schwalbenschwanzes.

schwalbenschwanz-raupe-an-wiesensilge

Die Raupe des Schwalbenschwanzes fraß an Wisensilge.
Fundzeit: 30.07.2015  13.10 Uhr

schwalbenschwanz-raupe-dorsal
schwalbenschwanz-raupe-lateral
Schwalbenschwanz-Puppe

Die Stürzpuppe des Schwalbenschwanzes gefunden von Marlies und Heiko Hohmann am Holzstapel
Fundort: Vetschau
Fundzeit: 02.04.2018  

Der Schwalbenschwanz ist geschlüpft. Fotografiert von Heiko Hohmann im eigens gebauten Faunarium.
Fundort: Vetschau
Fundzeit: 09.05.2018  

schwalbenschwanz-heiko-hohmann-2019

Ein Schwalbenschwanz ist ein Jahr später erneut geschlüpft. Fotografiert von Heiko Hohmann.
Fundort: Vetschau
Fundzeit: 28.05.2019 

Fundort: Berlin-Staaken Hahneberg
Fundzeit: 30.08.2008 16.03 Uhr

Schwalbenschwanz-an-Flieder

Der Schwalbenschwanz saugt den Nektar von Gemeinem Flieder (Syringa-vulgaris).
Fundort: Störitzsee südöstlich von Berlin
Fundzeit: 05.05.2018  14.24 Uhr